Postkarte «Region LinthPark - LinthLand» |
Auszüge WIKIPEDIA: Heidiland ist eine touristische Wortmarke. Sie kennzeichnet unter anderem seit 1989 eine Autobahnraststätte bei Maienfeld und seit 1997 eine Ferienregion zwischen dem westlichen Walensee und Bad Ragaz in der Ostschweiz.[1] Im Gegensatz zu anderen Ferienregionen in der Schweiz geht der Begriff dabei nicht auf eine historische oder traditionelle Benennung zurück, sondern geht davon aus, was der Gast vermutlich erwartet.[2] In der Fachwelt ist diese Markenbildung sehr umstritten. Es gibt keine weiteren Destinationen, die ohne geografische Anbindung funktionieren. Das Ergebnis ist zurzeit noch nicht abzusehen.
Die Werber stellen dabei weniger auf die literarische Figur Heidi ab, sondern auf den Mythos Heidi, der wesentlich offener und verschwommener ist und die Integration zahlreicher weiterer Angebote in das Heidiland-Konzept erlaubt. So taucht zum Beispiel das Mädchen Heidi als Figur weder im Logo noch in Marketingsinstrumenten des Heidilands auf. Auch soll er die Attribute Herzlichkeit, Genuss, Gemeinschaft, Unbefangenheit, Frische und Freiraum hervorrufen. Der Geschäftsführer des Heidiland-Tourismus selbst spricht von einem Köder, der notwendig wäre, um die gesamte Gegend zu vermarkten. Mit dem Namen Heidiland wird diese Region in der Schweiz und im Ausland vermarktet. Die besondere Rolle, die Heidi in Japan spielt, führt dazu, dass sich die Vermarktung insbesondere an Japaner richtet. Der Verbund möchte alle nur erdenklichen Aktivitäten unter einem Namen bewerben wie zum Beispiel Schlafen im Stroh in Amden oder in einem Grandhotel in Bad Ragaz; die Besichtigung des Schloss Sargans oder eine Schifffahrt auf dem Walensee sowie Bergwanderungen.
Die Statistik St. Gallen bezeichnet das Heidiland mittlerweile als stärkste touristische Marke des Kantons; neben dem Rheingebiet wies das Sarganserland in den Jahren zwischen 1997 und 2007 mit Abstand die höchstem Steigerungsratem im ausländischen Tourismus auf.
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Was macht es eigentlich so schwer, Destinationen über den rein touristischen Aspekt hinaus zu vermarkten? Ist es die fehlende Emotionalität oder doch mehr die oft miteinander unvereinbaren Interessenlagen zwischen Wirtschaftspolitik und - im Falle des Glarnerlandes - die Ausrichtung auf (kontrollierten, sich im Rahmen haltenden) "sanften Tourismus"? Oder sind es die geographisch vorgegebenen Grenzen, historisch gewachsenen Strukturen, Neidaspekte, Konkurrenz-Ängste (wie im Beispiel Elm versus Braunwald), die sich nur schwer auf ein gemeinsames Vermarktungskonzept einigen können?
Im Falle einer Lösung durch längst bestehende Begriffe wie die Wortverbindungen mit LINTH (z.B. LINTHARENA SGU) hat sich das Glarnerland den klangvollen Namen LINTHPARK zunächst durch das "Einkaufszentrum Linthpark Uznach" klauen lassen. Dabei liegt dieser zwar im LINTHGEBIET, jedoch nicht an den Ufern der LINTH und erst recht nicht in einem NATURPARK. David McLion hat das 2010 erkannt und gegengesteuert. Innerhalb 2 Wochen wurde mittels mehrfacher Domain-Absicherung und Webseiten Aufschaltung sowie der Vernetzung mit dem VITAO®-Markennetzwerk McLions LINTHPARK von Google gegenüber dem Kaufhaus-Anspruch bevorzugt und steht seit dem unverändert an der Spitze - auch ohne den Differenzierungs-Anspruch VITAO®.
Mit dem Begriff «LinthPark» und der Verknüpfung mit «LinthLand» zur «Region LinthPark + LinthLand» (das «+» ist als Schweizer-Kreuz gestalterisch umgesetzt) oder auch zum Firmenareal der Spinnerei Linthal AG in Linthal - möglicher Name «LINTHPARK GLARUS SÜD» - liesse sich nun eine Marke aufbauen, die alle bisherigen Hemmnisse überwindet. Das Gebiet ist faktisch nicht durch geografische Namensgebungen begrenzt. Vielmehr orientiert sich der Name an einer historisch gewachsenen Naturlandschaft wie gleichermassen an einem enorm gewachsenen Wirtschaftsgebiet, welches allein schon durch diese Tatsache unterschiedlichste Interessen zwischen Wirtschaft und Tourismus überwindet. Die LinthPark-Region überwindet ebenfalls Höhenunterschiede und schliesst bei Interesse auch den Höhenkurort Braunwald mit ein.
Im Zuge globaler Weltwirtschaft sollte als Herkunftsbezeichnung vorrangig die Schweiz-Flagge gehisst werden. In einem Kantons-übergreifenden Konzept ist dies ohnehin selbstverständlich. Wenn auch wir hier im Kanton Glarus - analog zum Heidiland - Anschluss an die Weltwirtschaft suchen - (Elm hat sich ebenfalls bereits den Japanern zugewandt) dann werden wir in der Heidiland-angrenzenden «Region LinthPark + LinthLand» auf diese Weise zumindest von diesem Trend profitieren können. Auch Themen - wie sie durch das Suworow-Museum im Areal der Spinnerei Linthal AG repräsentiert werden - sind länderübergreifend.
Darüberhinaus ist der Name positiv verankert durch die Pionierleistungen von Hans Conrad Escher von der Linth. LINTHPARK - LINTHLAND - LINTHEBENE decken geografisch gesehen eine optimale Landschaftsidylle ab: vom Tödi, bzw. der Klausenregion, über den Walensee bis hin zum Zürichsee - kurz von der Quelle bis zum See.
Ob nun wirtschaftliche oder touristische Interessen dahinterstehen, spielen in dieser Konstellation kaum eine Rolle. Auch überwinden in diesem grösseren Fokus Elm und Braunwald ihre nahezu unvereinbaren Interessenkonflikte. Es gibt weder eine notwendige Kantons-Abgrenzung, noch gibt es Unterschiede zwischen dem Südlichen Glarnerland, dem nördlichen Glarnerland, St. Galler oder Schwyzer Interessen. Denn es geht allein um das Gemeinschaftswerbung-Gebiet:
• den LINTHPARK im UNESCO Weltnaturerbe
• das wirtschaftsgeprägte Gebiet LINTHLAND und
• die LINTHEBENE, welche bereits durch den Begriff LINTHLAND vereinnahmt wurde.
• den LINTHPARK im UNESCO Weltnaturerbe
• das wirtschaftsgeprägte Gebiet LINTHLAND und
• die LINTHEBENE, welche bereits durch den Begriff LINTHLAND vereinnahmt wurde.
Das Gebiet hat von Beginn an eine gemeinsame Seele - das ist der lebensspendende Fluss. Dieses Gebiet lässt sich Branchen-, Themen, Kantons- und Länder-übergreifend zertifizieren durch das VITAO® Label "green business, health & ethic commitment" und verknüpft damit automatisch eine zukunftsorientierte, vielversprechende Vernetzung unterschiedlichster Branchen - zuvorderst imageprägende Bereiche wie Gesundheit, Wellness, Sport etc. Auch die SGU Lintharena mit ihrem vielseitigen Sport- und Wellnessbereich liesse sich sofort ideal mit einbinden als LINTHARENA SGU im LINTHPARK (www.linthpark-arena.ch verbindet es mit dem VITAO® Netzwerk). Das Netzwerk wird dezentral verwaltet, sodass jeder Netzwerkteilnehmer für sich unabhängig seinen Netzauftritt aktualisieren kann.
Auf diese Weise wäre der gesamte Kanton auf simpelste Weise in einem WIN-WIN-Netzwerk miteinander verknüpft: z.B. LINTHPARK Glarus Süd und LINTHARENA Glarus Nord. Letztere würde idealerweise zum Dreh- und Angelpunkt werden - mit Sport, Wellness, Seminar- und Hotelangebot, Hallenschwimmbad, Restaurant und all den erforderlichen Vermarktungs-Selbstverständlichkeiten die es benötigt, um im Premium-verwöhnten Markt wahrgenommen zu werden. Das alles passt schlussendlich ideal zum themenübergreifendn VITAO® Markennetzwerk.
Im möglichen Kontext mit den LINTHPRAXEN-Interessen wäre eine solche Lösung auch ohne grossen Werbeaufwand ein passender konzeptioneller Hintergrund. Nach dem VITAO®-Netzwerkprinzip "gemeinsam eigenständig".
Bemerkung: Die “Zukunftswerkstatt” könnte in LINTH-Akademie umbenannt werden. So passt sie besser in die Gesamtkonzept-Überlegungen.